Friedensgebet
Gedanken zum Frieden
Im übersättigten Hungerjahrhundert kaue ich die Legende Frieden
Und werde nicht satt
Kann nicht verdauen die Kriege sie liegen mir wie Steine im Magen
Grabsteine
Der Frieden liegt mir am Herzen
ich kaue das wiederholte Wort und werde nicht satt
Rose Ausländer
Kurze Stille (1 min)
Im Sinne der Bergpredigt dürfen wir auf die Friedenskraft, die von Gott, dem Geheimnis des Lebens ausgeht, hoffen und sie durch unser Handeln mitgestalten.
In der Stille wollen wir uns auf diese Kraft ausrichten, ihr unsere Klage anvertrauen und auf ihre Wirkmacht vertrauen.
Gebet
Gott, du Quelle des Lebens
Du Atem unserer Sehnsucht
Du Urgrund allen Seins
segne uns
mit dem Licht deiner Gegenwart
das unsere Fragen durchglüht
und unseren Ängsten standhält.
Segne uns, damit wir ein Segen sind
und mit zärtlichen Händen
und einem hörenden Herzen
mit offenen Augen und mutigen Schritten
dem Frieden den Weg bereiten.
Segne uns
damit wir einander segnen
und stärken
und hoffen lehren
wider alle Hoffnung
weil du unserem Hoffen und
unserem Handeln Flügel schenkst.
Amen. So sei es. So ist es.
Aus www.oemf.nordkirche.de nach Katja Süss